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Har
Wer war Ingeborg Bachmann? : eine Biographie in Bruckstücken
Hartwig, Ina, 2017Verfügbar | Ja (1) |
Exemplare gesamt | 1 |
Exemplare verliehen | 0 |
Reservierungen | 0Reservieren |
Medienart | Buch |
ISBN | 978-3-10-002303-2 |
Verfasser | Hartwig, Ina |
Systematik | B - Biographie |
Schlagworte | Bachmann, Ingeborg, Österreichische Autorin |
Verlag | S. Fischer |
Ort | Frankfurt a. M. |
Jahr | 2017 |
Umfang | 319 S. |
Altersbeschränkung | keine |
Sprache | deutsch |
Verfasserangabe | Ina Hartwig |
Illustrationsang | Ill. |
Annotation | Quelle: bn.bibliotheksnachrichten (http://www.biblio.at/literatur/bn/index.html); Autor: Renate Langer; Hinter der glamourösen Fassade der berühmten Dichterin verbarg sich ein zutiefst verstörter Mensch. (PL) Was hier vorliegt, ist keine klassische Biographie, denn wesentliche Kapitel fehlen. Über Ingeborg Bachmanns Kindheit und Jugend in Klagenfurt ist wenig zu erfahren. Ein wichtiger späterer Lebensabschnitt, die konfliktreiche Liebesbeziehung zu Max Frisch, bleibt ebenfalls unterbelichtet, was bedauerlich ist, da dem Schweizer Autor die Schuld am Zusammenbruch der Dichterin und damit auch an ihrem frühen Ende in die Schuhe geschoben worden ist. Dass Bachmanns Briefwechsel mit Frisch noch nicht publiziert ist, mag der Grund für Ina Hartwigs Zurückhaltung in diesem Punkt sein. Als "biographische Detektivin" bemüht sich die Autorin, das Dickicht aus Gerüchten und Mythen zu entwirren, das Ingeborg Bachmann schon zu Lebzeiten und erst recht nach ihrem tragischen Tod umwuchert hat. Mit mäßigem Erfolg. Es ist wohl unvermeidlich, dass auch Hartwig am Mythos weiterstrickt. Gespräche mit Zeitzeugen machen einen beträchtlichen Teil ihres Buches aus. Wie sehr die gefeierte Poetessa zu blenden verstand, zeigt ein kleines, aber signifikantes Detail: Die meisten ihrer Freunde und Bekannten hielten sie für naturblond und merkten nicht einmal, dass sie sich die Haare färbte. Die fragmentarische Lebensgeschichte zeichnet, mitunter in allzu saloppem Plauderton, das Bild einer schwer traumatisierten, selbstzerstörerisch agierenden Frau, die von Alkohol und Psychopharmaka abhängig wurde und zur Promiskuität neigte. Mit Bachmanns unerfülltem Kinderwunsch und dem seelischen Leid nach mehreren Abtreibungen hebt Hartwig zwei bisher oft übersehene Aspekte hervor. Allzu viel Neues enthält das Buch trotzdem nicht. Auch die Zeitzeugen wiederholen großteils, was schon anderweitig zu lesen ist. Da Hartwig die umfangreiche Sekundärliteratur nur sehr selektiv zitiert, erscheint so mancher ihrer Befunde überraschender, als er ist. |
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